Veränderung ist nie ein rein rationaler Prozess – sie erfordert Mut, Offenheit und eine Kultur, die Fehler als Lernchancen begreift.
Durch die Arbeit in ganz unterschiedlichen Organisationen und Teams habe ich erfahren, wie wichtig es ist, als Beraterin nicht nur als Expertin für den Prozess, sondern auch als einfühlsame Begleiterin zu agieren. Mir ist es wichtig, mit der Gruppe einen Raum zu kreieren, der Vertrauen schafft und in den Unsicherheiten sein und alle Fragen gestellt werden dürfen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, wie entscheidend es dabei ist, den Mut zu fördern, schwierige Themen anzusprechen, um wichtige Steine ins Rollen zu bringen. Damit dies stattfinden kann, bedarf es das Feingefühl, anschlussfähige Irritationen schaffen zu können, die den nötigen Reflexionsraum eröffnen, um tiefere Einsichten über sich selbst, das Team, die Organisation und auch darüber hinaus zu gewinnen. Veränderung geschieht nicht, wenn wir nur bestehende Muster bestätigen, sondern wenn wir die Komfortzone verlassen und neue Perspektiven zulassen.
Um hierfür einen sicheren Rahmen bieten zu können, gilt es immer wieder funktional auf die Situation zu blicken, gemeinsame Bilder unter allen Beteiligten zu schaffen und dabei die Kulturelemente der Zusammenarbeit stets im Fokus zu halten: Wertschätzung und Augenhöhe, Transparenz und Klarheit, Fehler- und Lernkultur und eine konstruktive Konfliktkultur.