Dürfen wir vorstellen? - Oliver Schwarzmann
Da uns Corona den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden erschwert, berichten wir an dieser Stelle regelmäßig persönlich aus dem Team und stellen ganz neue Seiten des Consensa-Teams vor. Wir sind sicher, dass auch wir hier noch viel Neues über unsere Kolleg*Innen erfahren.
Den Anfang macht Oliver Schwarzmann, der seit Februar 2020 an Bord ist und das Team als Projektmanager tatkräftig mit seiner ausgeprägten Hands-On-Mentalität bereichert.
Wir wollten mehr über den hochdeutsch sprechenden Bayern erfahren und haben nachgefragt.
Foto: Oliver Schwarzmann
Oli, „Hands on“ – Buzzword oder gelebte Praxis?
Eindeutig gelebte Praxis. Der Fokus meiner Arbeit bei Consensa ist die praktische Projektleitung für und bei Kunden, am liebsten vor Ort. Damit biete ich meine Kenntnisse und Erfahrungen in der Projektarbeit „hands on“ an, begleite nicht nur beratend bei Projekten, sondern übernehme auch gleich Aufgaben und arbeite an der Umsetzung der Projektziele mit.
Kannst du uns einen kurzen Einblick in die Branchen oder Projekte geben, in denen du gearbeitet hast?
In meinem über 20-jährigen Berufsleben habe ich in verschiedenen Positionen schon sehr viele Firmen aus unterschiedlichsten Branchen kennenlernen dürfen. Ich habe als Projektmanager in internationalen Großkonzernen gearbeitet, aber auch in regionalen mittelständischen Unternehmen, habe viel Erfahrung im Kunden-Service gemacht, aber auch in der Umsetzung von IT-Projekten wie z.B. der Implementierung von CRM-, Ticketing-Systemen oder eines LMS (Learning Management System).
Das klingt nach jeder Menge Abwechslung und neuen Situationen. Gibt es etwas, dass du als konstant in deiner Arbeit wahrnimmst, obwohl du in mehreren Teams arbeitest?
Ich habe für viele Firmen auch schon vor Corona mit virtuellen Teams, über Zeitzonen remote und mit Online-Collaboration-Tools gearbeitet. Die Konstante war dabei immer die Zusammenarbeit mit Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturkreisen, Abteilungen und Hierarchieebenen in (Projekt-)Teams.
Welche Inhalte haben dich beruflich 2020 beschäftigt?
In meinen letzten Projekten habe ich mich mit so unterschiedlichen Themen wie dem Reparatur-Prozess für Flugzeuge und der Digitalisierung des Beratungsangebots für flüchtige Menschen beschäftigt. Es ging bei beiden Projekten, so unterschiedlich sie auch gewesen sind, um die Schaffung des größtmöglichen Kundennutzens bei gleichzeitiger Effizienz durch schlanke Prozesse und auch um Kostenkontrolle. Der stetige Fokus auf die Kundenwünsche und die regelmäßige Erfassung der Kundenzufriedenheit stellt sicher, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden und nicht „ins Blaue“ gearbeitet wird. Eine Anpassung der Marschrichtung ist dabei manchmal notwendig und sogar wichtig. Miteinander reden und Transparenz schaffen hilft. Denn trotz aller Unterschiedlichkeit eint diese Projekte doch eins: In ihnen arbeiten Menschen. Hier für gute Zusammenarbeit zu sorgen ist ja auch schon seit mehr als 30 Jahren das Anliegen von Consensa.
Oli, du als alter Hase im Projektgeschäft: Welche Eigenschaften sollte ein Projektmanager deiner Meinung nach unbedingt haben? Was würdest du einem Berufsanfänger mit auf den Weg geben?
Über die Jahre habe ich mir im Kontakt mit diversesten Charakteren ein hohes Maß an Selbstkenntnis, Flexibilität und Resilienz angeeignet. Dafür braucht es natürlich Erfahrungswerte und Zeit. Aber heutzutage, wie auch zu meinen Anfängen, hat mir immer mein Interesse mich stetig weiterzuentwickeln und Neues zu lernen, ermöglicht, in unterschiedlichsten Kontexten einen Beitrag zum Erfolg zu leisten.
Zeit zum Schleimen ;-) Wer oder was gefällt dir bei Consensa richtig gut?
Ich interessiere mich sehr für Organisationsentwicklung und freue mich, dass ich als Teil des internen „Strategie-Berater-Team“ das Thema „Digitale Transformation“ weiter vorantreiben kann. Unserer Auffassung nach, ist eine Organisation, die in der Lage ist, eine digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen „human centric“; sie stellt also den Menschen, sei es den internen oder externen Kunden, aber auch die eigenen Mitarbeiter*innen, in den Mittelpunkt. Ich freue mich, dass Consensa genau das macht und viele Arbeitsbedingungen bietet, die ich schätze: u.a. Partizipative Führung, selbstbestimmtes und autonomes Arbeiten, Kontakte auf Augenhöhe, eine gelebte Kritik- und Lernkultur, ein wertschätzender Umgang miteinander, die Förderung von Achtsamkeit und die Unterstützung von persönlicher Entwicklung.
Auch gefällt mir die Möglichkeit, immer wieder von und mit meinen Kollegen*innen lernen zu dürfen und mit allen regelmäßig in den Austausch zu gehen. Um uns gemeinsam weiterentwickeln zu können moderiere ich unser wöchentliches „Know-How-Camp“, in dem wir uns gegenseitig die Ergebnisse unserer Arbeit, neue Methoden oder Tools vorstellen und diskutieren.
Gibt es etwas, das an dir widersprüchlich zu sein scheint?
Ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen, spreche aber Hochdeutsch.
Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit so?
Ich bin auch privat ein Tüftler und habe eine Affinität zu Technik und Medien (Audio, Video, Foto), bastele und konfiguriere also immer an meinem HiFi-Equipment und meinem Netzwerk herum und probiere und teste, was ich sonst noch so alles damit und mit neuen Gadgets anstellen kann. Musik ist für mich wichtig und wenn ich Zeit und die Möglichkeit habe, gehe ich gerne auf Live-Konzerte (Rock, Pop, Jazz) und spiele selbst ein bisschen (E-)Gitarre. Als Ausgleich zum vielen Sitzen liebe die Bewegung in der freien Natur.
Wenn du nicht Projektmanager geworden wärst, was wärst du dann?
Irgendeine Art von Lehrer, vermute ich.
Famous last words
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nie an den Punkt in unserem Leben kommen, an dem wir von uns sagen können, dass wir unser Ziel erreicht haben. Ich meine das im positiven Sinne und wünsche mir, dass ich mir und meine Mitmenschen sich die Fähigkeit bewahre/n, sich immer wieder auf das Neue einzulassen und daraus zu lernen. Dazu brauchen wir auch die Möglichkeit, uns in einen (inneren) Ruhebereich zurückzuziehen und neue Energie zu schöpfen. Dass wir das können, wünsche ich uns auch.