Analog oder digital? Wir sagen: Beides

Kaminabende haben bei Consensa eine lange Tradition. Der persönliche Austausch und die Vernetzung am echten Kamin spielten stets eine wichtige Rolle. Pandemiebedingt mussten die letzten drei Kaminabende virtuell stattfinden und dies bedeutete für die Teilnehmenden und auch für uns eine ziemliche Umstellung. Vernetzung und Austausch funktionierten dann aber auch virtuell erstaunlich gut.

Diesmal hatten wir erfreulicherweise die Möglichkeit wieder an den Fischmarkt einzuladen. Doch es fühlte sich nach den positiven Erfahrungen aus den Remote-Runden nicht richtig an, die Veranstaltung darauf zu reduzieren. So haben wir kurzerhand ein hybrides Format entwickelt, dass so auch den Nicht-Hamburgern eine unkomplizierte Teilnahme ermöglichte.

Technik im Einsatz: Zoom als Conferencing Tool, Padlet als virtuelles Board, zwei Kameras zur Übertragung.

Customer Experience oder Employee Experience? Wir sagen: Beides

Erstmalig haben wir den Kaminabend gemeinsam mit Tim Bosenick, Geschäftsführer unseres Kooperationspartners uintent ausgerichtet.

Gemeinsam mit uintent können wir digitale Transformationen ganzheitlich begleiten. Uintent mit langjähriger Expertise und dem Fokus auf Produktentwicklung und UX-Design im Sinne einer optimalen Customer Experience und Consensa mit dem Blick auf Organisationsstrukturen, Kultur und Zusammenarbeit für die Employee Experience.

Im Impulsbeitrag ging es dann auch genau um die Verzahnung dieser beiden Pole in der „Human-centric organization“.

Die „human-centric“ Organisation ist am Menschen ausgerichtet, also sowohl am Kunden als auch am Mitarbeitenden. Hier gehen Kundenfokus und Mitarbeiterfokus Hand in Hand und verstärken sich gegenseitig. Echter Kundenfokus gelingt nicht ohne echten Mitarbeiterfokus.

Der Kunde (extern, intern, Endkunde, Nutzer, …) rückt in den Mittelpunkt durch eine kunden- bzw. nutzerzentrierte Entwicklung von Produkten und Services entlang der Customer Journey im Sinne einer starken User Experience, unterstützt durch autonome(re) Mitarbeitende, die kundenorientiert denken und handeln.

Wer Mitarbeitende gewinnen und binden will, die unternehmerisch (Mit-)Verantwortung für die Kunden übernehmen, der muss ein Arbeitsumfeld bieten, dass für diese Zielgruppe eine gute Employee Experience bereithält, mit der Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und selbstorganisiert in Teams und auf Augenhöhe zu arbeiten.

Und woran erkennt man die richtigen Mitarbeitenden? Wir sagen: Zuallererst am „NEO-Mindset“. NEO steht für Neugier, Empathie und Offenheit. Wenn Menschen den Veränderungen mit Neugier gegenüber treten, emphatisch miteinander umgehen und offen dafür sind Neues auszuprobieren und eingetretene Pfade zu verlassen, dann ist die Basis für alles andere gelegt.

Ein solches Mindset lässt sich nicht verordnen, kann aber auch über Verhaltensänderung entstehen. Verändert sich das Verhalten durch eine Veränderung in der Art und Weise der Zusammenarbeit, z.B. in agilen, interdisziplinären Teams, dann können sich auch Kultur und Mindset weiterentwickeln.

Und: Das NEO Mindset sollte schon ein wesentliches Kriterium bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter sein.

Abb.: Die Zukunft gehört der „human centric organization“

Fazit und Ausblick

Das hybride Setting hat sich bewährt und wir werden es für kommende Veranstaltungen weiterentwickeln, um die analoge und digitale Welt in der Zusammenarbeit noch besser zu verzahnen.

Zur Digitalen Transformation gibt es viele Fragen und Herausforderungen, die einen Blick aus unterschiedlichen Perspektiven erfordern. Human Centricity und NEO Mindset sollten dabei die Grundlage für Zielbild und strategische Ausrichtung sein.

Um das Thema Digitale Transformation für weitere Interessierte zu öffnen und dem Bedarf nach weiteren Impulsen und Expertenaustausch gerecht zu werden, planen wir für den 20.11.2020 ein ganztägiges Consensa-Forum zur Digitalen Transformation im hybriden Format.

Interessiert? Hier geht’s zum Forum „Mental map to digital Transformation“.