Kaminabend für HR Leiter*innen
HR … Verwalter oder Zukunftsgestalter der digitalen Transformation?
Trotz des sommerlichen Wetters trafen sich am Donnerstagabend wieder einmal HR-Leiter aus sehr unterschiedlichen Unternehmen zum Erfahrungsaustausch bei Consensa am Kamin.
Diesmal ging es um die digitale Transformation und die Frage, in welcher Rolle HR zum Werttreiber und Katalysator der Veränderung werden kann.
Der Abend begann mit einem kurzen Impulsbeitrag zum Thema Zukunft von HR im digitalen Wandel durch unseren Consensa Partner Marcus Grasemann.
Die digitale Transformation oder auch vierte industrielle Revolution verändert Arbeitswelten massiv. Neue Technologien sind dabei jedoch nur der Treiber, entscheidend ist, dass die Transformation auf sozialer und kultureller Ebene gelingt. Am Ende geht es darum, (Zusammen-)Arbeit neu zu gestalten und dabei sollte HR sowohl strategisch als auch in der operativen Begleitung eine entscheidende Rolle spielen.
In der Praxis vieler Unternehmen sieht das leider noch anders aus. Was kann und muss HR tun, um mit in den „Driverseat“ zu kommen?
Dazu wurden viele spannende, strategische Fragen aufgeworfen, die sich HR stellen sollte, um sein Unternehmen optimal unterstützen zu können.
Zur vertiefenden Diskussion wurde folgende Frage ausgewählt: Ist HR in der bestehenden Form überhaupt noch nötig oder sollte es lieber kleine, dezentrale und agile Einheiten geben?
Kern der Diskussion war die Erkenntnis, dass sich HR selbst stärker als proaktiver Partner und agiler Berater in strategische Themen des Unternehmens einmischen sollte. Ziel sollte es sein, die „Klammer“ für alle Themen zu bilden, die das Unternehmen personell und führungstechnisch zukunftsfähig machen. Vor allem aber Menschen zu halten und zu binden und für eine auch in Zukunft hilfreiche kulturelle DNA der eigenen Organisation zu sorgen.
Dazu wäre ein breites und attraktives Angebot nötig. HR sollte selbst agile Coaches anbieten und dieses Feld nicht externen Beratern überlassen. Außerdem solle man viel Neues anbieten, was den Bedürfnissen der neuen „VUKA-Welt“ entgegenkommt: E-Recruiting, flexible Arbeitszeit- und Arbeitsplatz- und Karrieremodelle für die Generation Y und Z, Netzwerkbildung im Unternehmen sowie Angebote für die „Verlierer“ der Digitalisierung seien hier nur exemplarisch genannt.
Die größte Herausforderung sei dabei, die eigenen beschränkten Ressourcen strategische klug einzusetzen und zu entwickeln. Dazu müsste man sich einerseits immer mehr von operativen Aufgaben entlasten. Andererseits bräuchte man eine klare HR-Strategie, die dafür sorgt, dass aus einer Vielzahl von Möglichkeiten das Passende ausgewählt wird und in einem agilen Prozess entwickelt und stabil umgesetzt wird. Dabei sei es wichtig, nicht nur den gängigen Buzzwords hinterherzulaufen, sondern bei der Wahl der passenden Methoden immer auch die Frage des Warums zu stellen, um echten Nutzen stiften zu können.
Sie sind HR Leiter und haben Interesse an dieser Veranstaltungsreihe?
Der nächste Kaminabend für HR Leiter findet am 28. November 2019 statt.
Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Nachricht an Marcus.Grasemann@Consensa.com und wir reservieren einen Platz für Sie.
Weitere Infos zu unserem HR Beratungsangebot finden Sie unter: HR-Transformation.